Im Fokus - Laserhaarentfernung & dauerhafte Haarentfernung mit IPL

Schon im alten Ägypten, im Orient und im alten Rom entfernten sich Frauen und Männer die Haare im Gesicht und am Körper. Es waren hygienische, religiöse und auch ästhetische Gründe. Beliebt für die Entfernung der Haare war damals eine orientalische Enthaarungspaste aus Zitronensaft, Wasser und Zucker. Passende Geräte gab es damals selbstverständlich noch nicht. Man brannte sich die Haare auch vorsichtig mit einer kleinen Fackel ab oder aber man fing die Haare mit einem um den Finger gewickelten dünnen, verkreuzten Faden auf und zupfte sie heraus.
Heute gibt es weitaus mehr Methoden, die nicht nur angenehmer, sondern auch schneller durchzuführen sind. Enthaarungscreme, Warm- und Kaltwachs, Epilierer, Rasierer und der Laser sind die gängigsten Maßnahmen gegen unerwünschte Behaarung auf der Haut.
Wer lange seine Ruhe haben möchte vor den Haaren am Körper, der kann über eine dauerhafte Haarentfernung nachdenken, und zwar mithilfe von einem Laser oder einer Blitzlampe (IPL, Intense Pulsed Light). Was es mit der Laser-Haarentfernung und der IPL-Haarentfernung auf sich hat, wo der Unterschied liegt, wie beide funktionieren und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen, wird im Folgenden erklärt.
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Die dauerhafte Haarentfernung soll dafür sorgen, dass Körperhaare nicht nachwachsen. Durch Laser oder Licht ist dies möglich. Anders als beim Rasieren werden die Haare hier nicht einfach nur abgeschnitten, sondern langfristig oder dauerhaft beseitigt. Beide Varianten zerstören die Haarwurzel, sodass Haare nicht mehr nachwachsen können. Um dieses Ergebnis zu erzielen, sind jedoch einige Anwendungen mit dem Laser notwendig. Diese Methode kann für eine dauerhafte Beseitigung der Haare sorgen. Nichtsdestotrotz kann das Haarwachstum auch wieder angeregt werden. Dies ist selten der Fall, aber z. B. durch eine Schwangerschaft besteht die Möglichkeit, dass der Haarwuchs wieder angeregt werden kann.

Bei der dauerhaften Entfernung von Haaren gibt es zwei mögliche Anwendungen: Laser und Licht. Beide Methoden funktionieren ähnlich. In beiden Fällen werden die Haare mit hochkonzentriertem Licht bestrahlt. Die Energie zerstört die Haarwurzel. Dabei können jedoch nur Haarwurzeln entfernt werden, die sich in einer bestimmten Wachstumsphase befinden. Aus diesem Grund sind mehrere Behandlungen nötig.

Der Unterschied zwischen beiden Möglichkeiten liegt in der Wellenlänge des Lichts. Dem Laser steht ein kleineres Lichtspektrum zur Verfügung (810 nm, gebündeltes Licht). Das führt zu weniger Nebenwirkungen als die Entfernung mit einem IPL-Haarentfernungsgerät (450 nm-600 nm, gestreutes Licht)

Die Behandlung mit einem Laser kann man von einem Dermatologen, einer medizinischen Kosmetikerin mit entsprechenden Qualifikationen oder in einem speziellen Studio durchführen lassen. Die Anwendung ist im Gesicht wie auch am gesamten Körper möglich

Die Haarentfernung mit einem IPL-Gerät kann man ebenfalls beim Dermatologen, in einem speziellen Studio oder auch alleine zu Hause durchführen. Dafür benötigt man allerdings ein eigenes IPL-Gerät. Jedoch ist das Gerät für den Heimgebrauch häufig nicht besonders effektiv. Es wird angeraten, dass man sich für die dauerhafte Haarentfernung an einen Facharzt oder Spezialisten wendet. Diese können das Risiko für eventuelle Nebenwirkungen besser einschätzen und vermeiden, da sie die Erfahrung im Umgang mit dem Gerät haben.

Bei einer Behandlung mit dem Laser wird gebündeltes rotes Licht angewendet. Dieses durchdringt die Haut und zerstört die Haarwurzel. Dies gilt als relativ ungefährlich. Dabei sollten jedoch alle wichtigen Maßnahmen vor und nach der Behandlung ergriffen und eingehalten werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, dass man sich an einen Fachmann wendet. Dadurch werden Risiken deutlich reduziert. Ganz auszuschließen sind Komplikationen allerdings nie.

Die Verwendung eines IPL-Gerätes kann mit Nebenwirkungen verbunden sein. Bei einer unsachgemäßen Verwendung des IPL-Gerätes können sich diese Risiken verstärken. Die Haut kann gereizt werden und sich röten. Besonders wenn das Gerät nicht richtig benutzt und verwendet wird, weil die Erfahrung im Umgang mit dem IP-Gerät fehlt. Es kann auch zu Krustenbildung führen. Diese verschwindet meistens von selbst, aber es können sich auch starke Reaktionen bilden. Die Haut kann auch mit Bläschen reagieren und es können Narben entstehen. Es können auch bereits vorhandene Hauterkrankungen verstärkt werden wie Akne, Herpes oder Pilzerkrankungen. Umso wichtiger ist es, eine solche Behandlung von geschulten Händen durchführen zu lassen.

Vor- und Nachteile der IPL-Haarentfernung

Vorteile

  • tick Entfernung der Haare überall möglich (Gesicht, Brust, Achselbereich, etc.)
  • tick relativ schmerzarm

Nachteile

  • tick Nebenwirkungen können aufreizen (Hautreizungen & – veränderungen)
  • tick Durchführung bei sehr hellem Haar nicht möglich
  • tick Durchführung mehrerer Anwendungen nötig
  • tick Beeinflussung von Haut & Gewebe durch gestreutes Licht

Vor- und Nachteile der Laser-Haarentfernung

Vorteile

  • tick langanhaltend & effektiv
  • tick Entfernung der Haare an allen Körperstellen
  • tick schmerzarme Anwendung
  • tick Punktuelle Anwendung dank gebündeltem Licht
  • tick konstante Wellenlänge & dringt nur bis zur Haarwurzel vor

Nachteile

  • tick Hautveränderungen möglich
  • tick Durchführung bei sehr hellem Haar nicht möglich
  • tick Mehrere Behandlungen nötig

Eine dauerhafte Haarentfernung benötigt mehrere Behandlungen. Es kommt auch immer darauf an, welches Gerät verwendet wird. Wie viele Behandlungen benötigt werden, ist immer davon abhängig, wie der jeweilige Haar- und Hauttyp ist. Zudem kommt es auf die Dichte der Behaarung an. Bei der Behandlung muss das Haar immer zu einem bestimmten Zeitpunkt in seiner Wachstumsphase erfasst werden. Es sind immer genau die Haare, die sich augenblicklich in der Wachstumsphase befinden, die bspw. auf den Laser reagieren. Genau dann kann der Laserstrahl die Haarwurzel angreifen. Die Anzahl der wachsenden Haare kann an jeder Körperstelle sehr unterschiedlich sein. Bei einer gewöhnlichen Sitzung befinden sich meistens zwischen 210 und 320 der Haare in dieser Phase. Es kann bei jeder Körperzone 4 bis 128 Wochen dauern, bis sich ein Haar in der Wachstumsphase befindet. Aus diesem Grund benötigt man für eine erfolgreiche Behandlung durchaus auch 6 bis 9 Behandlungen.

Wenn man seine Haare mit dem Laser oder mit IPL behandelt, so hat man für gewöhnlich für immer Ruhe. Inaktive Haarwurzeln können jedoch auch nach Jahren wieder aktiv werden und neue Haare wachsen lassen. Dann sollte eine kleine Nachbehandlung durchgeführt werden.

Egal für welche Methode man sich entscheidet, die Lichtimpulse wirken nur auf den aktiven Haarwurzeln. Die ruhenden Haarwurzeln werden dadurch nicht zerstört. Dadurch dauert eine Behandlung auch einige Wochen bis Monate. Pro Laser-Impuls wird auch immer nur ein kleines Hautareal erreicht. Das kann bei einer Gesichtsbehandlung 4 Wochen betragen. An den Beinen und an den Unterschenkeln auch mal 6 bis 8 Wochen.

Der Prozess kann also sehr langwierig sein. Das bedeutet, dass man Geduld und Zeit mitbringen muss. Geeignet ist das Verfahren für viele Haut- und Haartypen, mit einigen Ausnahmen.

Sehr helles Haar wie hellblondes, graues und weißes Haar ist für eine Epilation mit Licht nicht geeignet. Das liegt daran, dass das breite Strahlenspektrum des IPL-Gerätes es verhindert, dass das Licht zwischen dem Melanin der Haut und des Haares unterscheiden kann. So können die Pigmente der Haut angegriffen werden. Beim Laser und beim IPL-Gerät muss das Haar dunkler sein als die Haut.

Zunächst rasiert man die Hautstelle, die man vom Haar entfernen will. Dies sollte man einen Tag vorher machen und nicht unmittelbar davor. So kann die Lichtenergie genau an die Haarwurzel vordringen. Die Haut sollte bei der Behandlung auch trocken sein. Sie muss davor nicht eingeseift oder eingecremt werden. Damit die Haut genug Melanin besitzt, sollte bereits vier bis fünf Wochen vor der Behandlung auf Sonnenbaden verzichtet werden. Gebräunte Haut würde das Laserlicht oder die Wellen des IPL-Geräts absorbieren, sodass die Energie nicht bis in die Haarwurzel gelangen könnte.

Nach der Behandlung können Rötungen auftreten. Dies ist eine normale Reaktion der Haut. Diese klingen aber schnell auch wieder ab. Man sollte die Haut bei der Regeneration unterstützen. Kühlende Cremes und Lotions können zur Nachbehandlung verwendet werden. Auf Sonneneinstrahlung und Sonnenbaden sollte am Tag der Behandlung verzichtet werden. Duschen und Baden kann man problemlos. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass Wasser und der Wasserdruck nicht zu heiß und zu stark sind. Auch beim Sport sollte man aufpassen, denn Schweiß kann die betroffene Stelle zusätzlich reizen. Ebenso verhält es sich mit dem Besuch in der Sauna. Auch hierbei sollte man vorsichtig sein.

Günstige IPL-Geräte sind online und in jedem Fachgeschäft erhältlich. Die Stiftung Warentest wertet regelmäßig verschiedene Modelle aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Qualität auch wirklich sehr gut ist. Der wesentliche Unterschied zwischen Profi IPL-Geräten und IPL-Geräten für zu Hause liegt in der Größe. Aber natürlich unterscheiden sich auch die Anschaffungskosten sowie die Leistung. Auch wenn die Geräte für zu Hause in den meisten Fällen kleiner und handlicher sind, so sind sie aufgrund der fehlenden Leistungsspitze nicht so wirksam wie professionelle IPL-Behandlungen. Selbst ein teures und hochwertiges Modell aus dem Internet kann da nicht mithalten. Häufig fallen nach der Anwendung die Haare zwar in der Anfangsphase aus, aber nach einigen Wochen oder Monaten kommt es zum erneuten Wuchs. Das liegt daran, dass dieses Gerät die Haare nur oberflächlich pulverisiert, aber nicht in der Tiefe erhitzt.

Entscheidet man sich für eine Methode zur Haarentfernung, so sollte man auf einen Arzt oder auf einen Spezialisten zurückgreifen. Nur so kann die Behandlung erfolgreich und richtig durchgeführt werden. Ein IPL-Gerät kann auch zu Hause in Eigenregie verwendet werden. Davon raten wird jedoch ab. Im Vergleich zu erfahrenen Händen kann man sich bei der Anwendung auch schwerwiegende Verbrennungen zuziehen. Wenn man sich in die Hände eines Spezialisten begibt, werden die Risiken und Nebenwirkungen auf ein Restrisiko reduziert. Der Laser arbeitet mit einer konstanten Wellenlänge, die nur in die Hautschicht eindringt, welche von Haarpapillen besetzt ist. Andere Hautschichten und das umliegende Gewebe werden nicht beeinträchtigt. Somit ist die Behandlung mit einem Laser unsere klare Empfehlung.

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